Friedrich Dürrenmatt, Das Versprechen Gattung Das Buch ist ein Requiem auf den Kriminalroman. Thema Ein Polizeikommissar versucht einen Kindermord zu lösen, aber er wird belästigt durch das Schicksal. Motive Der Herbst und das schlechte Wetter spielen eine Rolle, das Mädchen wird im Herbst umgebracht. Der Herbst ist symbolisch für den Tod, das schlechte Wetter im allgemeinen für die Trostlosigkeit. Erklrung des Titels Der Titel bezieht sich auf das Versprechen des Kommissars Matthäi an die Eltern des Opfers. Aufbau/Struktur des Buches Das Buch fängt an mit der Geschichte. Nach der Geschichte gibt es ein Nachwort, etwas über den Autor und etwas über das Buch selbst. Erzhlperspektive Die Geschichte fängt an und endet mit einem Gespräch zwischen dem Verfasser und Dr. H.. Die Geschichte wird erzählt in der persönlichen Perspektive des Dr. H.. Zeit Das Buch spielt im zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhundertes. Im Buch wird klargestellt dass die Lösung von Verbrechen nicht nur durch Einsicht und Erkenntnis zustande kommt sondern dass das Schicksal dabei eine Rolle spielt. Chronologie Das Buch fängt an und endet mit einem Gespräch. Die Geschichte selbst wird von dem ehemaligen Kommandant der Kantonspolizei Zürich erzählt, wenn er und der Verfasser im Auto fahren. Ort Die Geschichte fängt an in Chur. Der Verfasser logiert in einem Hotel wo er Dr. H. begegnet. Zusammen gehen sie am nächsten Tag im Auto. Im Auto erzählt Dr.H. eine Geschichte über den ehemahligen Polizist Matthäi. Die Geschichte spielt in und um Zürich , Mägeldorf und bei der Tankstelle in der Nähe von Chur (in der Schweiz). Hauptpersonen Matthäi : Ist ein eiferer Polizist, er glaubt an Gerechtigkeit und probiert seine Arbeit gut zu machen. Er lebt in Hotels und seine einzige Familie ist seine Schwester in Dänemark. Er hat eine Stelle angeboten bekommen und angenommen in Jordanien. Er geht aber im letzten Moment nicht weil er glaubt das er sein Versprechen (zu den Eltern Gritlis) nicht gehalten habe. Er fängt an zu rauchen und zu trinken, geht in ein schlechtes Hotel leben und verlottert. Sein einziges Tor ist der Mörder zu greifen, aber durch das Spiel des Schickssals fängt er ihn nicht. Nebenfiguren Dr. H. : Ist ein ehemaliger Kommandant der Kantonspolizei Zürich. Er findet die Romane des Verfassers lächerlich, weil sie nur auf Tatsachen beruhen. Er erzählt dem Verfasser die Geschichte des Matthäis. Weil er will daß der Verfasser lernt daß die Lösung einer Sache nicht nur auf Tatsachen aber auch sehr viel auf Glück beruht. Gritli Moser: Vierzehnjahriges Mädchen, das ermordet wird im Wald bei Mägeldorf. Frau Heller: Ist eine ehemalige Prostitue mit einer jungen Tochter namens Annemarie. Sie lebt zusammen mit ihrer Tochter in der Tankstelle bei Matthäi und arbeitet in der Fabrik. Annemarie: Kleines Mädchen das zusammen mit ihrer Mutter bei Matthäi wohnt. Sie ist das Köder für den Igelriesen. Locher: Ist ein Doktor in einer Klinik, er fühlt mit Matthäi mit. Er hilft Matthäi die Lösung zu finden. Von Gunten: Ist ein Hausierer der von dem Morde des kleinen Gritlis verdächtigt ist. Er erhängt sich nachdem er ein Bekenntnis gegeben hat. Henzi: Leutnant bei der Polizei. Ursula: Freundin der ermördeten Gritli. Sie erzählt Matthäi über den Igelriesen. Treuler: Polizeiwachtmeister der den beschuldigten Hausierer unterfragte. Herr Beck: Ist ein Priester der im Krankenhaus arbeitet, der Dr. H. anruft, weil er findet ein Patient hat etwas Wichtiges zu erzählen. Frau Schrott : Ist eine sehr alte Dame die im Krankenhaus liegt. Sie war verheiratet mit einem jüngeren Mann, Albert. Sie erzählte diese Albertchen (wie sie ihn nannte) hätte drei Mädchen, und auch Gritli, ermordet mit seinem Rasiermesser. Albert Schrott: Ist der Igelriese. Er war verheiratet mit einer alten Frau. Er war irrsinnig und ermördete mehrere Mädchen nachdem er ihnen Truffeln gegeben hatte. Beziehung zwischen Text und Wirklichkeit Der Text ist sehr realistisch. Er zeigt dass das Schicksal im Leben eine große Rolle spielt. Die Geschichte des Matthäis hat in Wirklichkeit Platz finden können. Absicht der Autor Der Autor wollte den normalen Kriminalroman lächerlich machen. Weil im normalen Kriminalroman das Schicksal keine Rolle spielt; die Lösung einer Sache beruht da nur auf Tatsachen und Deduktionen. Sprachgebrauch Das Sprachgebrauch ist ganz normal. Es gibt Umgangssprache, aber grösstenteils wird normaler Sprache gebraucht. Der Text war nicht schwierig zu lesen. Es gab wenig schwierige Wörter. Zusammenfassung Der Verfasser hatte einen Vortrag gehalten in Chur. Dort hat er Dr. H. begegnet in einer Bar. Zusammen sprachen sie ab dass der Verfasser mit Dr. H. mitfahren würde. Unterwegs halten sie bei einer Tankstelle. Draussen sitzt ein zerlumpter Mann. Drinnen steht eine hagere Frau namens Heller, hinter der Theke und sie werden von einem Mädchen namens Annemarie, serviert. Einmal wieder im Auto kritisiert Dr. H. Kriminalromane weil sie nur Fiktion sein. Um seine Meinung zu verdeutlichen fängt Dr. H. an zu erzählen über den zerlumpten Mann bei der Tankstelle, der jemals ein guter Polizist gewesen war. Matthäi stand auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Er soll nach Jordanien fliegen um dort seine Kollegen zu assistieren. Am letzten Mittag vor seinem Abflug kam ein Anruf von einem Hausierer, der ein Leichnam im Walde gefunden hatte. Weil Dr. H. nicht da war, geht Matthäi nach dem Tatort. Es handelt um einem Kindermort auf ein vierzehnjähriges Mädchen, namens Gritli Moser. Sie ist mit einem Rasiermesser umgebracht. Der Matthäi geht zur den Eltern Gritlis um ihnen die schlechten Nachrichten zu erzählen. Wenn er den Eltern erzählt hat was passiert ist, lässt die Mutter ihm versprechen den Mörderer ihrer Tochter zu finden. Wegen des schlechten Wetters sind die Spuren des Verbrechens verwischt. Die Polizei nimmt den Hausierer mit ins Buro, nachdem es Schwierigkeiten mit ihm gegeben hat im Dorf, weil die Menschen glaubten er sei der Mörderer. Matthäi geht zur Gritlis Schule und unterfragt ihre Freundin Ursula. Sie erzählt ihm vom Igelriesen von Gritli. Im Buro unterfragt Polizeiwachtmeister Treuler ihn. Nach vielen Stunden Kreuzverhör macht der Hausierer ein Geständnis zu dem Mort. Am nächsten Morgen geht Matthäi am letzten Mal ins Buro. Dort wird ihm erzählt der Hausierer hat sich erhängt. Matthäi geht ins Flughafen, dort sieht er viele Kinder. Er entscheidet sich nicht zu fliegen, weil er glaubt der Hausierer war nicht der Mörder gewesen. Dr. H. hat ein Gespräch mit Matthäi, er muss Matthäi entlassen. Matthäi besiegt sich sich privat um die Sache zu kümmern. Er geht nach Mägeldorf und begegnet Ursula. Sie erzählt ihm über eine Zeichnung des Igelriesen von der Gritli gemacht. Matthäi dringt ins Schulhaus und entwendet die Zeichnung. Matthäi geht nach einem anderen Hotel und fängt an zu rauchen und trinken. Er geht zu einem Arzt, er wollte versuchen ob der Arzt helfen konnte mit der Sache. Der Arzt, Doktor Locher, versucht Matthäi zu helfen und sucht mit ihm Motive für das Verbrechen. Der Arzt überlegt, und sagt: Vielleicht war der Mann von einer Frau unterdrückt oder ausgebeutet. Matthäi kauft eine Tankstelle am Weg. Er glaubt der Mörder fährt im Auto. Er geht dort leben mit einer ehemaligen Prostitue und ihrem Kind. Das Kind ist ein kleines Mädchen namens Annemarie. Wenn Dr. H. ihm aufsieht entdeckt er dass Matthäi das Kind als Köder gebraucht. Er probiert das Kindbeim Weg zu halten, damit der Mörder sie gut sehen kann. Diese Methode hat keinen Erfolg, er wusste dass er das Kind mehr Freiheit lassen müsse, wollte er Resultat haben. Eines Tages ging die Annemarie nicht in die Schule. Matthäi entdeckt sie hatte Trüffeln bekommen. Sie erzählt sie hat sie von einem Zauberer bekommen. Matthäi ruft Dr.H. den nächsten Tag an, er kommt. Matthäi zeigt ihm die Trüffeln und sagt ihm sie sind die Igeln aus Gritlis Zeichnung. Am nächsten Tag warten Matthäi und seine ehemaligen Kollegen im Wald und das Kind wartet auf einen Stein auf den Igelriesen. Sie halten es viele Tage aus, aber nach einer Woche müssen sie aufhören weil der Staatsanwalt seine Geduld verliert. Dr. H. war froh den Unglücksplatz zu verlassen. Später wird Dr. H. angerufen von einem Pfarrer. Der Pfarrer sagt einer seine Patiente hat etwas Wichtiges zu erzählen. Dr. H. fährt ins Krankenhaus und wird an Frau Schrott vorgestellt. Der Pfarrer fragt sie die Geschichte zu erzählen, aber sie macht Umschweife. Am letzten erzählt sie endlich die Geschichte. Ihr junger Gatte, namens Albertchen (wie sie ihn nannt) hat drei Mädchen ermördet weil der Himmel ihm das aufgetragen hatte. Eines der drei Mädchen war Gritli gewesen. Sie, Frau Schrott, hat nichts daran getan weil ihre Schwester dann Spaß mit ihr gehabt hätte. Albert war auf dem Weg nach Chur, wenn er einen Autounfall gehabt hat, er war gleich tot. Dr. H. vermutete dieses Albertchen war Matthäis Igelriesen gewesen. Er hat es Matthäi erzahlt aber Matthäi schien es nicht zu hören. |